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03.06.2021

Wirtschaftsminister Steinbach unterstützt die Tour

Foto (c) Till Budde

Die Toleranz gegenüber anders Aussehenden und Handelnden, aber auch gegenüber anderes Denkenden und Fühlenden ist als oberstes Verfassungsgebot der Bundesrepublik Deutschland im Grundgesetz verankert. Doch entscheidend ist, dass diese Toleranz, diese Willkommenskultur für Menschen, die in irgendeiner Forme „anders“ sind, auch gelebt wird. Wir brauchen eine umfassende Kultur der Toleranz. Ein respektvolles und tolerantes Miteinander ist wichtig für das gesellschaftliche Klima – das ist aber auch ein nicht zu unterschätzender harter Standortfaktor.
Ein zentrales Thema unserer Wirtschafts- und Arbeitspolitik im Land Brandenburg ist es, Arbeits- und Fachkräfte auszubilden, zu gewinnen und zu halten. Denn: Mangelt es an Arbeits- und Fachkräften, gefährdet das die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und damit Wachstum und Wohlstand unseres Landes. Angesichts der demografischen Entwicklung hierzulande müssen wir über den Tellerrand schauen und auch Fachkräfte aus dem Ausland für eine Tätigkeit in Brandenburg gewinnen. Zudem wollen wir auch internationale Unternehmen für Brandenburg begeistern. Dafür sind Toleranz und Weltoffenheit zwingende Voraussetzungen.
Mit der Einreise von Arbeitskräften aus dem Ausland ist es allein nicht getan. Es braucht eine Willkommenskultur in den Betrieben, bei den Unternehmern und Beschäftigten, aber auch in unserer Gesellschaft insgesamt. Es geht um soziale Integration vor Ort – denn wenn das nicht gelingt, wird niemand lange bleiben. Das ist eine wichtige Aufgabe.
Die „Tour de Tolérance“ wirbt für gegenseitigen Respekt und setzt damit ein Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz. Diese besondere Radtour ist ein tolles Engagement, das ich gern und aus tiefster Überzeugung unterstütze.
Jörg Steinbach
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie

 

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